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  >  Europa   >  Dänemark   >  30.09.2025 Kopenhagen

Der heutige Tag stand komplett im Zeichen der dänischen Hauptstadt Kopenhagen.

Da es schwierig ist mit großen Fahrzeugen in die Innenstadt zu kommen und dort einen Parkplatz zu finden, sind wir direkt nach Ishoj gefahren und haben dort unseren Stellplatz an der Marina eingenommen. Von hier aus ist man in rund 15 Minuten mit dem Zug am Hauptbahnhof von Kopenhagen.

 

 

Kopenhagen liegt direkt an der Küste der dänischen Insel Seeland, nur wenige Kilometer gegenüber der schwedischen Stadt Malmö. Mit dieser ist Kopenhagen durch die Oeresundbrücke verbunden. Kopenhagen hat rund 670.000 Einwohner und ist eine der bedeutendsten Metropolen und Seefahrerstädte Nordeuropas. Die Stadt gehört den Statistiken nach unter der Top 5 der lebenswertesten Städte weltweit. Wir sind das vierte Mal hier und sagen auch: Kopenhagen geht immer.

 

Direkt gegenüber vom Hauptbahnhof liegt der Vergnügungspark Tivoli. Da wir dort bisher noch nicht waren, stand er eigentlich für dieses Mal auf dem Programm. Wir hatten aber bereits vor zwei Tagen im Internet gesehen, dass der Park derzeit geschlossen ist und mit der Halloween-Dekoration vorbereitet wird. Sehr schade, dies wäre doch bestimmte etwas ganz Besonderes gewesen.

 

 

Somit ging es dann etwas klassisch durch das schöne Kopenhagen: als erstes ging es vorbei am Rathaus der Stadt durch die Fußgängerzone in Richtung Nyhavn.

 

 

Nyhavn ist ein zentraler Hafen der Hauptstadt und somit mit eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt. Der Hafen wurde Ende des 17.Jahrhunderts erbaut, die markanten farbenfrohen Giebelhäuser entstanden allerdings in den beiden folgenden Jahrhunderten. Durch das typische Hafenmileu entstanden hier bereits sehr früh zahlreiche Tavernen. Heute ist die Gegend mit den unzähligen Restaurants, Pubs, Bars, Bierstuben etc. eines der bekanntesten Vergnügungsviertel Kopenhagens und ein Touristenmagnet.

 

 

Auch wir kommen hier immer wieder sehr gerne hin, strahlen die farbigen Fassaden und das Leben am Wasser doch eine sehr gemütliche Atmosphäre aus. Hier haben wir uns auch länger aufgehalten und eine ausgiebige Mittagspause gemacht.

 

Von hier aus ging es dann weiter in Richtung Schloss Amalienborg, der Stadtresidenz von König Frederik von Dänemark. Die vier Gebäude rund um den zentralen Schlossplatz mit der Reiterstatue von Frederik V. sind eher sehr schlicht gehalten. Lediglich die königlichen Wachen erinnern an ein Königsschloss.

 

 

Gen Norden führt die Frederiksgade zur Frederiks Kirke, dem imposanten Dom der Stadt.

 

 

Geht man südlich vom Schlossplatz weg, erreicht man am Ufer des Hafens einen schönen Springbrunnen und direkt gegenüber auf der anderen Hafenseite befindet sich moderne Operngebäude Kopenhagens.

 

 

Von hier aus sind wir entlang des Hafenbeckens in Richtung Langelinie gegangen, wo wir der „kleinen Meerjungfrau“ einen Besuch abstatten wollten.

 

 

Die Bronzefigur gilt mit ihren 125 Zentimetern als eines der kleinsten Wahrzeichen weltweit. Sie sitzt auf einem Findling im Wasser direkt an der Uferpromenade und ist 1913 nach dem Vorbild des gleichnamigen Märchens des dänischen Dichters Hans Christian Andersen entstanden.

 

Hier haben wir wieder gemerkt, dass jetzt bereits absolute Nebensaison ist – wir haben noch nie so wenige Touristen an diesem Hotspot erlebt.

 

Am Marinehafen von Kopenhagen hatten wir heute sogar deutschen Besuch: die Fregatte Hamburg der deutschen Bundeswehr liegt derzeit hier.

 

 

Zurück ging es dann in Richtung Nyhavn, da wir dort eine für uns der besten Eisdielen kennen: Hier werden täglich frische dänischen Waffeln gebacken und solange sie warm und weich sind zu Eishörnchen gedreht. Hinzu kommt noch, dass man hier richtig cremiges und leckeres Eis bekommt. Auch wenn der Preis recht hoch ist, lohnt es sich auf jeden Fall – die Kugeln sind sehr groß und in der frisch gebackenen Waffel einfach unvorstellbar lecker.

 

 

Da wir keine wirklichen Stadtmenschen sind, hatten wir nach einem Tag wieder genug Stadt (auch wenn Kopenhagen immer noch eher gemütlich und charmant ist) und sind dann wieder mit der bahn zu unserem Stellplatz an der Marina gefahren.