
07.07.2025 Kilkee Cliffs und Cliffs of Moher
Als erstes wollten wir noch ein wenig an den Kilkee Cliffs bleiben. Vom wenige Kilometer entfernten Ort Kilkee startet ein gut ausgebauter Wanderweg entlang der Klippen.

Bevor der Weg hoch auf die Klippen führt, kann man als noch an das flache, felsige Ufer zu den
Pollock Holes
Im Laufe der Jahre wurden die Klippen hier vom Wasser zum Teil ausgehöhlt, so dass sich verschieden große Pools und Becken gebildet haben. Diese sind zwischen 1 und 2,5 Metern tief.

Das glasklare Wasser in den Becken wird im Hochsommer sogar bis zu 20 Grad warm und viele einheimische und Touristen zieht es zum Baden hierhin.
In den Pools hat sich eine artenreiche Vielzahl an Fischen, Korallen, Algen und Vögeln angesiedelt. Sie bilden eine Art eigenständiges Biotop.
Kilkee Cliffs Walk
Von den Ploock Holes aus startet auch der offizielle Wanderweg auf die Kilkee Cliffs. Er erstreckt sich auf rund 3,5 Kilometern oberhalb der Klippen direkt südlich des Ortes Kilkee.
Er führt immer mal mehr und mal weniger stark bergan. Der größte Teil des Weges ist asphaltiert und immer wieder gibt es Bänke als Sitz- und Erholungsmöglichkeiten.

Man läuft von Bucht zu Bucht und es ergeben sich immer neue und spektakuläre Aussichten über die Steilküste.
Nach rund 2 Kilometern erreicht man den höchsten Punkt und kann den Rundweg entlang der Landstraße weiterlaufen oder man entscheidet sich wie wir und viele andere Wanderer dafür, wieder gemütlich den gleichen Weg entlang der Steilküste zurückzugehen.
Die Kilkee Cliffs sind für uns auf jeden Fall einen Stopp wert und sind bei weitem nicht so überlaufen wie unser nächstes Ziel. Nur rund 60 Kilometer nördlich liegt die wohl bekannteste Touristenattraktion Irlands:
Cliffs of Moher
Als wir am Parkplatz der Cliffs of Moher ankamen, wurde uns schnell klar, dass es hier voll und überlaufen sein wird. Tausende Autos standen hier und wir zählten 36 Reisebusse. Wir hatten schon die größten Befürchtungen, dass es hier nur zu Geschiebe der Menschenmassen kommt. Allerdings müssen wir zugeben, dass es zwar voll war, sich aber über das Gelände noch recht gut verteilte.
Die Cliffs of Moher erstrecken sich über eine Länge von knapp 13 Kilometern und erreichen eine Höhe zwischen 120 und 214 Metern.
In der Nähe des höchsten Punktes ist auch das gut ausgebaute Besucherzentrum. Hier gibt es eine Art Museum mit Informationen über die Klippen, welches wir allerdings ausgelassen haben. Außerdem befindet sich hier das Café und die Souvenirshops.
Wir sind aber direkt durchgegangen und man erreicht nach rund 500 Metern die Klippen.
Alles ist hier gut angelegt und durch Felsplatten wird eine Art Zaun gebildet, so dass man überall sicher an der Kante laufen kann.

An den Klippen angekommen, kann man in beide Richtungen laufen, wobei der Weg in südliche Richtung nach wenigen hundert Metern endet. Hier ist es zu gefährlich weiterzulaufen, der Weg wurde wegen Felsabbrüchen vollständig gesperrt.
In nördliche Richtung kann man allerdings ca. 3,5 Kilometer weit entlang de Klippen laufen. Wir sind aber erstmal nur bis zum O´Briens Tower gelaufen, hier ist der höchste Punkt der Klippen.

Von hier aus sind wir dann nur noch ein Stück weitergelaufen, da es aber nichts besonderes mehr zu sehen gab, sind wir dann umgedreht.
Die Klippen sind auf jeden Fall sehenswert und im Preis von 8,-EUR/Person sind die Parkgebühren, die Informationshallen sowie Toilettennutzung enthalten. Das finden wir dann noch absolut fair und gerechtfertigt. Die Anlage muss ja auch gepflegt werden und alle Wege sind super sauber gehalten.
Auch wenn es eine Touristenattraktion ist, sollte man sich diese Natur auf gar keinen Fall entgehen lassen.
Danach ging es für uns auf den ersten und einzigen Campingplatz der Rundreise nach Doolin. Hier standen wir auch sehr schön mit Blick auf den Hafen und den Atlantik. Wir haben den Stellplatz genutzt, um einen Stromanschluss zu haben. Einige Geräte müssen wir dann doch mal laden, da nicht alles über USB möglich ist.

Abends sind wir dann noch entlang der niedlichen Häuser Doolins spazieren gegangen und haben gemütlich Pub zu Abend gegessen und ein irisches Bier getrunken.


